Unix: | ufs, s5, pcfs, hsfs (in /etc/default/fs und /etc/dfs/fstypes) |
Linux: | minix, ext, ext2, ext3, xiafs,(u)msdos, hpfs (in /etc/fstab) |
Dos: | FAT (16) |
Prinzipielle Funktionsweise Unix Dateisystemen | |
ufs | (Berkley 4.3) Das Standard UNIX Filesystem arbeitet nach dem I-Node System |
s5 | (standard System V) |
High Sierra | ISO 9660 (CD Rom) |
minix: |
Der erste von Linux unterstützte Dateisystemtyp. Er hat den gravierenden Nachteil, daß die Maximale Länge von Dateinamen auf 14-30 Zeichen beschränkt ist (64MB max Partitionsgröße). Hauptsächlich sinnvoll auf Disketten oder RAM Disks |
extfs | Das ursprüngliche Linux-Filesystem, ein ursprünglicher Nachfahre vom minix Filesystem. Es wurde aber wegen seiner Limitationen durch das ext2fs ersetzt. Partitionen bis 2GB Größe 255 Zeichen aber langsamer als Minix, hohe Fragmentierung. |
ext2 | Das unter Linux gebräuchliche Filesystem für Festplatten und Wechseldatenträger. Es bietet die beste Ressourcen ausnutzung in Bezug auf Geschwindigkeit und CPU Auslastung. |
ext3 | Ein Journaling Filesystem als Erweiterung zu ext2fs unter Linux. |
ext4 | Ein Journaling Filesystem als Erweiterung zu ext2fs unter Linux. |
btrfs | Ein Journaling Filesystem als Erweiterung zu ext2fs unter Linux. |
xfs | Ein lokales Filesystem. |
xiafs | Ein stabiles lokales sicheres Filesystem (erweitertes minix) längere Dateinamen größere inodes wird aber seid Kernel 2.x nicht mehr verwendet. Partition bis 2Gbeit, Dateinamen bis 248 Zeichen. |
msDos | FAT ( File Allocation Table ), das alte, 16 Bit DOS-System wird wahrscheinlich in 90% aller PC benutzt. Seltsamerweise auch das System das UNIX und LINUX gemeinsam haben |
hpfs | Filesystem für hpfs Partitionen |
reiser | Ein weiteres Journaling Filesystem |
I-Node:
Unix-Dateisysteme sind nach einem anderen Prinzip aufgebaut, als Dos-Fat Systeme.
Es gibt zwar viele verschiedene Dateisysteme unter Unix, gemeinsam haben sie
jedoch eben das Prinzip der Funktionsweise. Und dieses Prinzip beruht auf den
sogenannten I-Nodes.
Jede Partition enthält ein Dateisystem, dieses Dateisystem wiederum enthält
eine Art Inhaltsverzeichnis, die I-Node-Liste. Die einzelnen Elemente der I-Node-Liste
sind die DAteiköpfe also die Orte wo Dateiattribute, Größe usw
gewspeichert werden. Diese Dateiköpfe werden I-Nodes genannt.
Wie unter Dos auch so verwalten Unix-Dateisysteme nicht zwangsläufig die
Sektoren einer Festplattenpartition sondern Zuordnungseinheiten, die heir aber
nicht Cluster sondern Block heißen. Beim Anlegen eines Dateisystems kann
die Blockgröße angegeben werden, die auf dieser Partition verwendet
werden soll. Typische Blockgrößen sind 512,1024 oder 2048 Byte. Voreingestellt
sind meist 1024 Byte pro Block.
Anders als unte rDos werden diese Blöcke aber nicht in einer Tabelle (FAT)
zusammengefasst, sondern die I-Nodes enthalten selbst die Verweise auf diese
Blöcke.
Boot-Block |
Superblock |
I-Node-Liste
|
Datenblöcke
|
Aufbau eines Inodes:
Typ und Zugriffsrechte |
Anzahl der Hardlinks |
Benutzernummer (UID) |
Gruppennummer (GID) |
Größe der Datei in Bytes |
Datum der letzten Veränderung (mtime) |
Datum der letzten Statusänderung (ctime) |
Datum des letzten Zugriffs (atime) |
Adresse von Datenblock 0 |
... |
Adresse von Datenblock 9 |
Adresse des ersten Indirektionsblocks |
Adresse des Zweifach-Indirektionsblocks |
Adresse des Dreifach Indirektionsblocks |
ext2fs:
Im Wesentlichen entspricht das ext2fs von Linux dem Unix-Inode-System. Die wesentlichen
Unterschiede zum "normalen" I-Node System liegen in der Struktur der
I-Nodes selbst. Hier sind einige Felder hinzugekommen, die für bestimmte
Erweiterungen vorgesehen wurden.
ext3fs:
Journaling Filesysteme führen bei Schreibzugriffen ein sogenanntes Journal.
Das ist eine besondere Datei in der änderungen am Dateisystem vermerkt
werden, bevor sie durchgeführt werden. Im Normalfall wird dies im Hintergrund
durchgeführt, bei einem Systemabsturz kommt der Unterschied zu tage. Beim
neu booten hat ein normales Dateisystem keine Informationen über die verlorenenen
Daten bzw. über änderungen im Filesystem zum Zeitpunkt des Absturzes.
Um die Zuordnung der verloren gegangenen Informationen wieder herzustellen wird
der Journal File verwendet in dem die Operationen zuerst abgespeichert wurden.
msDos:
Die auf einer Diskette gespeicherten Dateien liegen nicht als nahtlose,
zusammenhängende Folgen von Text oder Zahlen vor, sondern werden als Gruppen
mit einer festen Anzahl von Byte (Zeichen) je nach vorhandenem Platz abgelegt.
Eine einzelne Datei kann demzufolge stückweise über viele Speicherbereiche
«zerstreut» sein. Die Dateizuordnungstabelle (FAT) stellt eine «Karte»
aller verfügbaren Speicherstellen auf einem Datenträger (Diskette,
Festplatte, ZIP-Datenträger usw.) dar, so dass beschädigte und damit
nicht mehr verwendbare Segmente markiert sind und Teile einer Datei gesucht
und wieder zusammengesetzt werden können.
Aufbau einer DOS-Diskette (FAT: 720kb, 1440kb)
Format | HD | DD |
Bytes/Sektor | 512 | 512 |
Reserve Sektor | 1 | 1 |
FAT-Sektoren | 9 | 3 |
Sektoren/Trak | 18 | 9 |
Sektoren insg. | 2880 | 1440 |
Boot Sektor | 0 | 0 |
FAT1 - Sektoren | 1-9 | 1-3 |
FAT2 - Sektoren | 10-18 | 4-6 |
Root-Direktory-Sektoren | 19-32 | 7-13 |
Daten-Bereich-Sektoren | 33-2879 (2844) | 14-1439 |
Spuren (log.) | 0-79 | 0-39 |
Seiten (log.) | 1-18 | 1-8 (9) |
Sektor Nummerierung (log) | 1-2880 | 1-320 |
Reiser:
Dieses Filesystem wurde von einem Hans Reiser als ein Projekt entwickelt.
Als journaling Filesystem biete Reiser-FS den Vorteil, daß es auf langwierige
Checks verzichten kann und auch nach einem nicht ganz ordnungsgemäßen
herunterfahren des Rechners stehen die damit versehenen Partitionen schnell
wieder zur Verfügung. Zudem weist das Dateisystem gegenüber ext2 geringeren
Verschnitt und z.T. wesentlich kürzere Suchzeiten auf.
MTools sind eine Public Domain Sammlung, die es UNIX Systemen erlauben Dateien auf MS/DOS Filesystemen zu manipulieren. Jedes Programm ist an einen MS/DOS Befehl angelehnt und emuliert ihn so weit wie möglich.
Mehr Informationen in der MTools Manpage
Filesystems
http://www.fifi.org/
http://www.karbosguide.com/de/modulg6a1.htm
http://www.nt.fh-koeln.de/fachgebiete/inf/diplom/disks/vergleich1.html
http://ibiblio.org/pub/Linux/system/filesystems/
(programme zum Runterladen)