Mikrocomputer Praktikum 2008/2009
Hier entstehen Vorschlaege fuer das Mikrocomputerpraktikum im Wintersemester 2008/2009 fuer Mechatroniker (ME5). Gerne duerfen Sie mir auch Ihre Vorschlaege nennen.
Bei Fragen, Kommentaren und weiteren Vorschlaegen bitte eine Email an mich senden. Meine Adresse ist Hubert.Hoegl@hs-augsburg.de.
- Versuch mit dem CAN Feldbus. Vor ein paar Jahren habe ich den Prototyp des "TinyCAN" Adapters als Hardware fuer eine Diplomarbeit entwickelt. Die Sache wurde seither staendig weiterentwickelt. Aktuell fertigt eine befreundete Firma das Geraet in groesseren Stueckzahlen, so dass wir nun diese USB-zu-CAN Adapter auch jederzeit im Praktikum einsetzen koennen. Uebrigens ist fuer TinyCAN die komplette Software "Open-Source", d.h. Sie koennen durch Studieren der Quellen der CAN Zugriffsbibliothek und sogar eines grafischen CAN Monitorprogrammes viel lernen! Alle Programme laufen sowohl unter Windows als auch unter Linux und sind in der Sprache C geschrieben. Bei grafischen Programmen wurde das portable Gtk+ Framework verwendet. Hier koennen Sie sich vorab informieren:
http://www.mhs-elektronik.de/cgi-bin/mhs.pl?id1=2&id2=0. BR Was lernen Sie dabei?
- Wie funktioniert CAN ueberhaupt?
- Wie kommuniziert man unter Windows oder Linux mit einem CAN API?
- Wie kommuniziert man zwischen zwei PCs mit CAN?
- Wie baut man einen kleinen CAN-faehigen Mikrocontroller-Knoten?
- Versuch mit Octopus. Der Octopus hat auch seine Wurzeln an der FH. Vor ein paar Jahren haben wir einen low-level USB Controller an einen Atmel AVR gekoppelt, daraus entstanden dann nach viel Arbeit die inzwischen ziemlich bekannten Produkte USBprog und Octopus. Benedikt Sauter, der diese Sachen mit viel Energie vorangetrieben hat, verkauft diese nun auch in seinem Web-Shop, neben anderen Produkten, die nicht von ihm sind.
BR Man schliesst den Octopus ueber die USB Schnittstelle an den PC an und kann dann von einer Programmierschnittstelle aus mit allen I/O Kanaelen auf dem Octopus sprechen: GPIO, SPI, I2C, UART, AD und auch CAN. Somit eignet sich der Octopus gut wenn man irgendeine (selbstgebaute) elektronische Schaltung an den PC koppeln moechte. BR Web-Shop: http://www.embedded-projects.net
Ich habe zwei Funkmodule mit nRF903 von [http://www.nordicsemi.com Nordic Semiconductor]. Diese wurden beschrieben in der Zeitschrift c't 24 und 25 2003 (Jens Altenburg, Elektronische Zwerge, Einfuehrung in die Mikrocontroller Praxis). Man koennte ein Modul an den PC ueber das [http://www.embedded-projects.net Octopus Interface] anschliessen und das andere an einen Atmel AVR. BR To Do: Noch zwei HF Steckverbinder fuer die Antennen besorgen.
- Den Stromverbrauch eines Mikrocontrollers visualisieren. Zu diesem Zweck waere es praktisch, wenn der Controller auf einer Prototyp-Platine sitzen wuerde, an die dann Draehte angeloetet werden. In die Versorgung koennte man einfach I/U Wandler einbauen.
BR Zusaetzlich kann man sich hier ueberlegen, wie man am besten stromsparende Programme schreiben kann. Eine Loesung mit Zustandsautomaten koennte sinnvoll sein.
- Nachbau einer klassischen Lichtorgel mit drei LEDs rot, gruen und blau. Schwerpunkte sind PWM und digitale Filterung von analogen Signalen. Am besten auf einem ARM7 zu erledigen.
Low-speed USB Peripherie mit AVRUSB (http://www.obdev.at/avrusb) machen. Der Atmel AVR erledigt wegen der relativ niedrigen Geschwindigkeit von 1 MBit/s das ganze USB Protokoll in Software. in Software. Die Kommunikation zwischen PC und AVR wird mit den "HID Feature Requests" gemacht.
- Fernsteuern mit dem Mobiltelefon oder einem GSM-Modem.
- Internet Radio "EIR"
http://www.ethernut.de/en/hardware/eir/index.html BR Dieser Versuch ist bereits vergeben.
- Elektronische Regelung einer Wippe mit Kugel (Elektor Heft 9/2008)